Der goniometrische Biofeedback ist ein Gerät, das während der Ausführung der freiwilligen Bewegung und bei der Regulierung des Bewegungsbereichs die Gelenkwinkelung in Signale transduziert; kann anstelle von elektromyographischem Biofeedback verwendet werden, wenn der zu überwachende Muskel nicht zugänglich oder schwer zu isolieren ist.
In der internationalen Literatur gibt es Studien über die Wirksamkeit von goniometrischem Biofeedback bei der Kontrolle der Kniesüberstreckung bei gelähmten Patienten, beim Training zur Haltungskontrolle des Kopfes und der Gelenkerholung des Ellenbogens, Handgelenkes, Fußes und Knies.
Das Gerät ist nicht schwer und wiegt nur 500 gr. Es ist einfach zu bedienen, benötigt keinen Potentiometer und elektronischen Kasten. Beinhaltet zwei Kunststoffarme (Plexiglas), die sich gegenseitig schwenken. Ein Arm ist mit einem Magneten ausgestattet, der andere ist mit einem Knopf versehen, in dem ein magnetischer Detektor betätigt werden kann, um eine Vorrichtung für Schallzeichen zu betreiben.
Die mit akustischem Signal zu bewertende Winkelposition wird vom Drehknopf mittels des magnetischen Detektors bestimmt. Dieser wird immer aktiviert, wenn der Magnet auf den anderen Arm gelegt wird.
Die Arme des goniometrischen Gerätes sind an den Körpersegmenten mit elastischen Klettbandbandagen befestigt und müssen in Längsrichtung auf den mechanischen Achsen der gleichen Segmente angeordnet werden.
Das Rotationszentrum des Geräts befindet sich am Drehpunkt der Gelenkrotation.